Am Freitag 8. Februar startete eine kleine Gruppe Naturfreunde auf eine besondere Skidurchquerung den Trans – Sumava auf Langlaufski von Rittsteig nach Bucina.
Früh am Morgen wurde in Rittsteig die Langlaufski montiert und auf der Bayerwaldloipe gestartet hinauf bis zum Taubenbrunnen entlang der Bayrisch/Tschechischen Grenze Richtung Osser. An der Großen Brandwiese gings hinüber ins Böhmische. Der Weiterweg nach Spitac gestaltete sich recht schwierig da dieser Abschnitt nicht gespurt war. Vorbei am Schwarzen See erreichte die Gruppe gegen Mittag den Spitac-Sattel, nach einer ausgiebigen Mittagspause bei Goulasch und Gambrinus folgte der Aufstieg zum Panzir (Panzer) dem Höhenrücken folgend dann weiter zum Mustek (Brückelberg 1.234m). Anschließend dann eine lange Abfahrt nach Javorna (Seewiesen) Erst am Abend wurde unsere Unterkunft Stara Vapenka erreicht.
Der nächste Morgen begann mit Schneetreiben – aber wir mussten weiter, und so spurte die Gruppe weiter über den Gerlhof bis Chalupy um dann über einen Höhenrücken auf den Ahornberg zu gelangen. Bei der Wüstung Haidl am Ahornberg genoss man die Aussicht ins Brunster Tal. Vorbei an uralten Birkenbäumen führte der Weg weiter bis nach Nova Hurka, wo in einer gemütlichen „Waidlerboazn“ Mittag gemacht wurde. Am Nachmittag folgte dann wieder ein Langer Aufstieg Richtung Lackaberg, vorbei an der Wüstung Althurkental und dem romantisch gelegenen Lackasee um schließlich den höchsten Punkt der Etappe zu erreichen den Zlaty Stolecek 1.196m). Geschafft – von nun an soll´s nur noch berabgehen, vorbei an Gsenget hinunter ins idyllische Stubenbachtal, von dort sind´s dann nur noch ein paar Kilometer bis Prasily.
Die 3. Etappe sollte dann schließlich die Königsetappe sein, gleich am Morgen ein langer Anstieg zum Stubenbacher See den Poletinik immer zur rechten Seite, bei Hirschgspreng 1.234m sollte es erst mal wieder lange bergabgehen hinab ins Schönfichtenfils und dem Ahornbach folgend bis Modrava, wo es erstmal wieder einer Mittagsstärkung brauchte. Denn am Nachmittag sollte es nocheinmal recht anspruchsvoll werden. Es folgte wieder mal ein ewig langer Anstieg zum Cerna hora (Schwarzenstein) 1.315m mit wohl der schönsten Aussicht der ganzen Tour. Im Süden die Alpen im Westen der Lusen und der Rachel im Norden der gesamte Böhmerwald mit den Gipfeln der drei Etappen. Jetzt war es fast geschafft - nur noch wenige Kilometer bergab nach Bucina und weiter nach Finsterau wo unser Shuttle schon auf uns wartete.
Fazit: Eine besondere Tour mit vielen Mühen und mit sehr viel Natur und großer Weite
Tourdaten: 101 Km Gesamtstrecke und 2.530 Hm