Familienfreizeit Innichen, 2. bis 9. September 2017

Wanderung vom Kreuzbergpass zur Nemesalm und Coltrondoalm.

Wanderung Mone Piana, Freilichtmuseum der Kriegsschauplätze vom 1. Weltkrieg.

Wanderung von der Auronzohütte über die Dreizinnenhütte und Bülelejochhütte zur Oberbachernspitze und Klettersteig zum Paternkofel.

Wanderung zur Dreizinnenhütte und Klettersteig Toblinger Knoten.

Wanderung zur Haunold Bergstation und Gantraste, Abfahrt mit dem Funbob.

Klettersteig Faneswasserfall.

 

Bericht

Die Anfahrt nahmen die teilnehmenden Familien individuell vor, wobei das Wetter nicht zu

einstimmenden Aktivitäten einlud. Quartier wurde wieder in der Pension

Patzleiner in Innichen bezogen.

Am Sonntag Morgen begrüßte uns der bis knapp unterhalt 2000 m verschneite

Hausberg Haunold. Nach dem Frühstück wurde zum 1.636 m hohen Kreuzbergpass gefahren,

von wo aus die drei teilnehmenden Familien zu der 1.877 m hoch gelegenen

Nemes-Alm gewandert sind. Nach der gemütlichen Einkehr wurde über die

Coltrondo-Alm zum Kreuzbergpass zurückgegangen, wobei auch ein alter Bunker

entdeckt wurde.

Am Montag wurde mit den PKW zum Parkplatz Genzianella gefahren, das

sich kurz vor Misurina befindet. Von hier aus gelangt man nur mehr mit dem Jeep-Shuttle

Service zu der auf 2.205 m gelegenen Bosi-Hütte – oder zu Fuß. Nach der gut zehnminütigen

und fünf km langen Fahrt wurden die restlichen Höhenmeter auf das Hochplateau

erklommen. Der Monte Piana bietet einen atemberaubenden Rundumblick auf die

umliegenden Berge wie die Drei Zinnen sowie den Misurina-See. Allerdings ist

der Monte Piana auch ein geschichtsträchtiger Ort: Im Ersten Weltkrieg befand

sich hier eine der schlimmsten Kriegsfronten, hier ließen über 14.000 Soldaten

ihr Leben.

Am Dienstag unternahmen die Väter eine ausgedehnte Wanderung. Sie sind

von der Auronzo-Hütte ausgehend, vorbei an der Lavaredo-Hütte auf teilweise

noch verschneitem Weg zur Dreizinnen-Hütte gegangen. Aufgrund des hohen

Andrangs am Klettersteig auf den Paternkofel gingen die Herren weiter zur auf 2.528

m hoch gelegenen Büllelejochhütte. Von hier aus wurde die 2.677 m hohe Östliche

Oberbachernspitze erklommen. Der Rückweg wurde vorbei an der Büllelejochhütte

über den alten Kriegssteig und den Klettersteig auf den Paternkofel genommen.

Die Mütter samt Kinder vergnügten sich am Waldspielplatz Burgberg und beim

Funbobfahren.

Die Mütter unternahmen am Mittwoch eine Umrundung der Drei Zinnen.

Auch sie starteten von der Auronzo-Hütte. Gemütlich ging es im Uhrzeigersinn um

diese Bergformation. Zwischenzeitlich waren die Väter mit den Kindern an der

Lavaredo-Hütte vorbei zur Dreizinnen-Hütte gegangen, wo sich dann die Familien

wieder trafen. Klettersteigbegeisterte erklommen dann auch den Toblinger

Knoten.

Der Donnerstag wurde nach den beiden anstrengenden Vortagen etwas

ruhiger angegangen. Es wurde zur Riese-Haunold-Hütte aufgestiegen, wo die

Kinder am Spielplatz toben konnten. Ein Teilnehmer wanderte weiter auf den 2.130

m hohen Gantraste. Schließlich fuhren alle mit dem Funbob wieder ins Tal.

Am Freitag fuhr die Gruppe ins Fanes-Tal. Hier wurde eine Wanderung

zum Aussichtspunkt gegenüber des Fanes-Wasserfalls unternommen. Die Väter

gingen mit einem Teil der Kinder den um und hinter dem Wasserfall gebauten

Klettersteig. Für den Abend war nach Geschmack jedes einzelnen Pizza bestellt

worden und genüsslich im Aufenthaltsraum bei anregenden Gesprächen verspeist

worden. Anschließend wurde ein Spieleabend durchgeführt.

Vor der Heimreise wurde am Samstag der an diesem

Wochenende stattfindende Heugabelmarkt bei der Kirche in Innichen besucht, wo

viele regionale Produkte und Handwerkskunst angeboten werden. Damit ging eine

erlebnisreiche und schöne Bergwoche zu Ende.